Gold wird gerne als sicherer Hafen für sein Geld in Krisenzeiten angepriesen.
Allerdings, Gold liefert weder Zinsen noch Dividenden. Die Rendite bemisst sich allein an der Preisentwicklung. Der innere Wert von Gold wird lediglich durch die Wiederbeschaffung beziehungsweise die Produktionskosten bestimmt.
Wer den Zusammenbruch des Geldsystems, Enteignungen oder eine Währungsreform befürchtet, für den ist Gold weniger geeignet. Denn in solchen Fällen droht ein Goldverbot. Und das wird dann staatlicherseits durchgesetzt und wie eine Steuerhinterziehung verfolgt und geahndet.
Goldbesitz ist dann sinnvoll, wenn staatliche Strukturen zusammenbrechen, also im Falle eines Bürgerkrieges. Ob man in so einer Situation seinen Goldbesitz geheim halten und notfalls verteidigen kann, diese Frage muss ich jeder selbst beantworten.
In einer Versicherung direkt in physisches Gold anzulegen ist ohnehin nicht möglich. Es gibt jedoch auf Gold und Silber börsengehandelte Rohstofffonds, die mit diesen Edelmetallen physisch hinterlegt sind.
In Policen aus Liechtenstein können diese dem Fondsdepot ab einer bestimmten Anlagesumme beigemischt werden können. Der Anleger kann sich das Gold oder Silber jederzeit sogar physisch ausliefern lassen.
Macht es aus wirtschaftlichen Gründen überhaupt Sinn, Edelmetalle in seinem Depot zu haben?
Zur Absicherung seines Depots sind Edelmetalle nach wie vor interessant. Die Goldpreisentwicklung kann die Schwankungen bei Aktien etwas abmildern. Der Goldanteil sollte allerdings maximal 5% vom Depot betragen.
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