Risiken für Immobilienanleger in Deutschland und die Bedeutung internationaler Vermögensdiversifikation

Deutschland blickt auf eine lange Geschichte staatlicher Eingriffe in Privateigentum zurück. Von Zwangsenteignungen und dem Lastenausgleich der 1950er-Jahre bis hin zu aktuellen Diskussionen über Enteignungen im Zusammenhang mit Wohnraummangel oder Klimaschutz – immer wieder steht insbesondere Immobilienbesitz im Zentrum politischer Umverteilungsbestrebungen.

Heute erfolgen Eingriffe nicht selten auf indirektem Weg: durch steigende Steuerbelastungen, umfassende Regulierung und Maßnahmen wie die Mietpreisbremse. Diese Entwicklungen können in der Summe einer schleichenden Enteignung gleichkommen. Immobilienbesitzer in Deutschland sehen sich daher einem zunehmenden politischen Risiko ausgesetzt.

Ein Beispiel ist die Verschärfung der energetischen Anforderungen. Ab dem Jahr 2025 müssen Neubauten den Standard Effizienzhaus 40 erfüllen. Für Bestandsimmobilien gelten künftig strengere Sanierungspflichten, etwa beim Verkauf oder bei umfangreichen Renovierungen – insbesondere für Gebäude mit den Energieeffizienzklassen G oder H. Eigentümer werden gezwungen sein, alte Heizsysteme auszutauschen und Maßnahmen zur besseren Dämmung umzusetzen. Diese Eingriffe verursachen erhebliche Zusatzkosten, die sich direkt auf die Rendite auswirken.

Zusätzlich tritt 2025 die reformierte Grundsteuer in Kraft. Neue Bewertungsgrundlagen führen vielerorts zu deutlich höheren Steuerlasten – ein weiterer Faktor, der die laufenden Kosten erhöht und die Nettorendite schmälert.

Der stetig steigende CO₂-Preis trifft vor allem ältere Gebäude mit fossilen Heizsystemen und verschärft die finanzielle Belastung zusätzlich.

Angesichts dieser Entwicklungen ist es für Vermögensinhaber unerlässlich, ihre Kapitalanlagen breit zu streuen. Wer sich ausschließlich auf Immobilien in Deutschland konzentriert, setzt sich einem erheblichen Klumpenrisiko aus – sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

Eine internationale und sektorale Diversifikation des Vermögens ist daher unverzichtbar. Sie schützt nicht nur vor lokalen Regulierungs- und Enteignungsrisiken, sondern erhöht auch die Flexibilität, Liquidität und Widerstandsfähigkeit des Portfolios gegenüber politischen oder wirtschaftlichen Krisen.

„Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten.“

John D. Rockefeller

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