Bitcoin: Ist dieses System langfristig tragfähig?

Bitcoin hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Ursprünglich ein Nischenprojekt für Tech-Enthusiasten, hat es sich zu einem globalen Phänomen entwickelt, das von Investoren, Unternehmen und sogar Regierungen beachtet wird und den Zeitgeist widerspiegelt. Doch es stellt sich eine grundlegende Frage: Ist Bitcoin langfristig tragfähig?

Der Betrieb von Bitcoin basiert auf der Blockchain-Technologie, die dezentrale Transaktionen ermöglicht. Dieses System hat aber seinen Preis. Die Blockchain am Laufen zu halten, erfordert immense Mengen an Energie und technischer Infrastruktur. Miner, die Transaktionen validieren und die Blockchain sichern, werden mit Bitcoin belohnt. Doch diese Belohnungen müssen durch einen hohen Aufwand finanziert werden. Der Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks übersteigt den bspw. der Ukraine (s. statista 09.02.2022: BITCOIN-STROMVERBRAUCH), und die verwendete Mining-Hardware muss regelmäßig ersetzt werden. Diese Kosten summieren sich.

Betrachtet man die Funktionsweise des Systems genauer, zeigt sich ein weiteres Problem: Bitcoin produziert keinen eigenen wirtschaftlichen Wert. Es gibt keine Güter oder Dienstleistungen, die durch das Netzwerk geschaffen werden. Stattdessen basiert der gesamte Mechanismus darauf, dass immer neue Teilnehmer bereit sind, Geld in Bitcoin zu investieren. (s. u.a. BaFin 29.11.2023: Bitcoin, Ether und Co.: Anlagen in Kryptowerte sind riskant)

Solange Menschen Bitcoin kaufen, gibt es einen Preis, welcher steigt oder fällt. Doch was passiert, wenn das Interesse nachlässt?

Anders als Unternehmen, die Gewinne erzielen oder Vermögenswerte besitzen, hat Bitcoin keinen intrinsischen Wert – er lebt ausschließlich von der Hoffnung auf zukünftige Gewinne. 

Die Realität zeigt auch, dass Bitcoin nicht das revolutionäre Transaktionssystem geworden ist, das viele seiner Befürworter einst versprachen. Der schwankende Bitcoin-Kurs macht ihn für alltägliche Zahlungen unpraktisch. Kaum jemand möchte ein Produkt mit Bitcoin verkaufen oder kaufen, wenn der Wert des Coins am nächsten Tag stark fallen könnte. Trotz anfänglicher Hype-Phasen hat sich Bitcoin auch nicht als gängiges Zahlungsmittel durchgesetzt. Abgesehen von Geldwäsche und spekulativen Investitionen gibt es bislang kaum praktische Anwendungen für Bitcoin. 

Die Vision der Bitcoin-Befürworter – ein globales, dezentrales und effizientes Transaktionssystem – hat sich bislang nicht erfüllt. Stattdessen steht ein System, das enorme Ressourcen verbraucht, ohne einen Wert zu schaffen. 

Bitcoin mag eine faszinierende technologische Innovation sein. Solange Menschen bereit sind, Geld in das System zu stecken bzw. es dort zu belassen, wird es weiter existieren. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann ein System überleben, das mehr verbraucht, als es erzeugt?

„Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten.“

John D. Rockefeller

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